
Sponsored Video: Lasse und die Fragen
Warum ist eigentlich immer schlechtes Wetter?
„Warum ist eigentlich immer schlechtes Wetter“ lässt die PwC Stiftung zu ihrem zehnjährigen Bestehen fragen. Lasse macht also die Erfahrung, dass das Wetter nie genehm ist.
Noch nicht einmal dann, wenn man eine Schalter in Händen hält, mit dem man das Wetter schlagartig verändern kann. Das und eine „Mist-Limo“ gibt’s on top.
Die Frage „Warum?“
Die Frage „Warum?“ scheint überaus angebracht. Und die verhaltene Begeisterung der älteren Dame lässt überaus weit blicken.
So sind – vielleicht insbesondere – wir Deutschen. Das Volk der Nörgler und Jammerlappen bei der Arbeit. Zumindest, dass wir bei der Arbeit sind, wird im Ausland auch wahrgenommen. Nicht zuletzt auch deswegen, machen uns ins Ausland verkaufte Waren zu Exportweltmeistern – gerne auf Pump gekauft, die dann zu einer Schieflage bei Staatsanleihen führen. Die ihrerseits in den Portfolios von Altersvorsorgeprodukten deutscher Sparer landen.
Wir erinnern uns: Produkte mit absurdem Deckungsstock
Was man im Ausland weniger verstehen kann, ist das Nörgeln und Jammern. „Halt aus mein Herz, Du hast schon Schlimmeres ertragen“ möchte man mit Thomas Mann zurufen.
Auf die Frage „Warum?“ erntet man dann häufig ein nicht gar so therapeutisches Grunzen. Vielleicht einfach, weil es schon immer so war? Wahrscheinlich nicht so richtig immer. Zu Zeiten des Wirtschaftswunders wehte bestimmt auch mal ein anderer Wind. Das aber war zu früh für mich und inzwischen hat der Wind längst gedreht und anstatt einen Drachen steigen zu lassen, ist es immer zu windig, zu kalt, zu heiß, zu nass, zu trocken.
Es bleibt zu hoffen, dass wir nicht auch noch das Lamentieren ins Ausland exportieren. Noch trifft man ja zumindest auf Reisen unbeschwerte, gut gelaunte und zuversichtliche Menschen.
Ist das immer so? Natürlich nicht. Es gibt selbstverständlich in Deutschland ebenso gut gelaunte Menschen. Sogar morgens um 7.00 Uhr an einem nebligen Januarmorgen an der Alster.
Wer nicht gerne läuft, sollte immerhin beginnen, es Lasse gleich zu tun und häufiger „Warum?“ fragen.
Warum chrematistische Finanzprodukte?
„Warum soll ich ein teures, unflexibles und renditeschwaches Produkt wie einen Bausparvertrag besparen?“
„Warum soll ich einem Versicherer monatlich eine Menge Geld ins Betriebsvermögen schieben, der mir über Jahrzehnte nicht mitteilt, was genau er damit eigentlich macht?“
„Warum soll ich mit nur zehn Jahren Zinsbindungsfrist eine Immobilie finanzieren, die ich erst in 35 Jahre abgezahlt habe – und warum soll ich davon ausgehen, dass ich mir die neuen Zinskonditionen in zehn Jahren überhaupt leisten kann?“
„Warum gibt es eigentlich so wenig Aufruhr gegenüber eines Solidarsystems, das per definitionem nicht solidarisch ist Solidarischer Sozialstaat – Ist nicht (sic), zumal wenn ich dahin recht hohe Abgaben zahle?
Man könnte die Warums ad nauseam weiterführen. Aber warum auch. Es geht vielmehr um die Freude am „Warum“. Man darf seinen Finanzberater, Versicherungs- oder Bankverkäufer durchaus fragen: „Warum?“ Und wenn er das nicht zur Zufriedenheit beantworten kann, muss man vielleicht auch nicht zwingend handelseinig werden. Man erspart sich damit unter Umständen eines der unangenehmsten Warums: „Warum habe ich das damals nur gemacht?“
Und dann, wir ahnen es, ist das Wetter wieder immer schlecht.
Dieser Artikel wurde gesponsert von www.pwc-stiftung.de
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